Steinkammergrab und Dolmengöttin Langeneichstädt

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Großsteingrab und Dolmengöttin Langeneichstädt Steinkammergrab und Dolmengöttin Langeneichstädt

Das Steinkammergrab

Südwestlich von Halle an der Saale, nicht weit von Goseck mit seinem Sonnenobservatorium und Nebra an der Unstrut, wo die berühmte Himmelsscheibe gefunden wurde, findet man auf der Eichstädter Warte bei Langeneichstädt ein Großsteingrab, Steinkammergrab oder Dolmen. Die Grabanlage stammt aus der Jungsteinzeit und die Sandsteinplatten und Muschelkalkplatten bedecken ein ca. 5 m langes Grab aus einer Zeit ca. 3600 Jahre vor Christus. Bei den archäologischen Ausgrabungen fand man Schmuckstücke aus Kupfer, Bernstein, Knochen und Tierzähnen.

Die Dolmengöttin

Nahe des Grabes wurde bei archäologischen Ausgrabungen eine Menhir-Statue aus Sandstein gefunden, die eine sogenannte Dolmengöttin, die Große Göttin, darstellen soll. Die gesamte Stele, der Hinkelstein, erinnert an einen Phallus, auch weil am oberen Ende eine napfartige Mulde angebracht wurde. So wird der Monolith, der Menhir, sicher auch ein Fruchtbarkeitssymbol gewesen sein. Das Original steht im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Auf der Eichstädter Warte hat man eine Kopie aufgestellt.

Gott oder Göttin?

Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es eine geistige Welt gibt, die man auch Gott nennen kann. Sie ist jedoch so anders als unsere Welt, dass wir in unserer Phantasie Bilder schaffen, und da stellen wir uns Gott eben als Person vor, Mann oder Frau bleibt dabei ganz uns überlassen,  Physik, Geist und Gott. Die Darstellung oder Vorstellung von Gott als männlich oder weiblich macht Sabine Gabriel davon abhängig, ob wir in einer matriarchalischen oder patriarchalischen Gesellschaft leben, oder zumindest ob wir so denken. Bei ihr finden Sie jedenfalls eine ganz andere Sichtweise:  Der Mord an der Göttin.
Menhir-Statue bei Langeneichstädt
Die Dolmengöttin von Langeneichstädt
Menhirstatue Dolmengöttin
Eichstädter Warte Mittelalterlicher Wachturm Eichstädter Warte

Die Eichstädter Warte

Ebenfalls in der Nähe steht ein 15 m hoher, runder, mittelalterlicher Wachturm, ein Wartturm, dem der 204 m über NN hohe Hügel seinen Namen Eichstädter Warte verdankt. Er gehörte zu einem Wehr- und Wachsystem gegen die Angriffe der Ungarn im 10. Jahrhundert, als König Heinrich I. regierte. Im 14. Jahrhundert wurde er allerdings erneuert und erhielt erst da seine jetzige Form.

Die Birken auf seiner Spitze werden jedes Jahr zu Pfingsten von den Langeneichstädter Bürgern als Frühlingssymbol angebracht.


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