Die Dolmengöttin
Nahe des Grabes wurde bei archäologischen Ausgrabungen eine Menhir-Statue aus Sandstein gefunden, die eine sogenannte
Dolmengöttin, die
Große Göttin, darstellen soll. Die gesamte Stele, der Hinkelstein, erinnert an einen Phallus, auch weil am oberen Ende eine napfartige Mulde angebracht wurde. So wird der Monolith, der
Menhir, sicher auch ein Fruchtbarkeitssymbol gewesen sein. Das Original steht im
Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Auf der Eichstädter Warte hat man eine Kopie aufgestellt.
Gott oder Göttin?
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es eine geistige Welt gibt, die man auch Gott nennen kann. Sie ist jedoch so anders als unsere Welt, dass wir in unserer Phantasie Bilder schaffen, und da stellen wir uns Gott eben als Person vor, Mann oder Frau bleibt dabei ganz uns überlassen,
Physik, Geist und Gott. Die Darstellung oder Vorstellung von Gott als männlich oder weiblich macht Sabine Gabriel davon abhängig, ob wir in einer matriarchalischen oder patriarchalischen Gesellschaft leben, oder zumindest ob wir so denken. Bei ihr finden Sie jedenfalls eine ganz andere Sichtweise:
Der Mord an der Göttin.