Im Wildpark Hundshaupten in der Fränkischen Schweiz in Oberfranken leben auch
Elche. Heute würde man sie ausschließlich im Norden suchen, in Norwegen,
Schweden und Finnland, Sibirien, Kanada und Alaska.
Ihr Haupt-Verbreitungsgebiet ist auch der boreale Nadelwald, die Taiga und der
Norden des amerikanischen Kontinents. Früher war das anders. Von der Eiszeit
nach Süden abgedrängt, folgten die Elche dem
borealen Nadelwald,
den kalten Waldgebieten, auf die nach Norden die fast baumlose Tundra folgt.
Dabei blieben auch Reste in
Mitteleuropa. Noch um Christi Geburt lebten sie in den Wäldern Germaniens.
Als Lebensraum bevorzugt der Elch gebirgige Wälder. Er frisst gern die jungen
Blätter von Pappel, Birke und Weide, daneben vor allem Wasserpflanzen.
Im Winter müssen sich die Elche mit Heidelbeerpflanzen, Heidekraut und jungen
Kieferntrieben begnügen. Außerdem zehren sie bei Schneelage von ihren
Fettreserven.