Kapitel 27
Die Heimreise
So gab Lyr den Befehl, die Surenech zu starten. Mit einem mächtigen
Schub hob die Surenech vom Erdboden von Goderijan ab und flog
erst mal in den Orbit, von wo er seinen Schützlingen zuliebe
mit normalem Impulsantrieb fliegen ließ. Auf diese Weise wurde der
Gruppe ermöglicht, noch eine zeitlang dem Planeten Goderijan nachzusehen.
Was mit Hypersuptinar-Geschwindigkeit natürlich nicht
möglich gewesen wäre.
Allesamt standen sie nun auf der Brücke und starrten weiterhin mit
wehmütigen Blicken auf dem Schirm, von wo Goderijan genau
gesehen werden konnte.
Immer kleiner und kleiner wurde Goderijan, bis dieser wunderschöne
Planet schließlich nicht mehr gesehen werden konnte.
»Meine Lieben, das war es dann.«, deutete Lyr seinen Schützlingen
an. Er befahl, in die Hypersuptinar-Geschwindigkeit überzugehen.
So flogen sie ihrem Sternensystem, ja, ihrer Welt, ihrem Planeten Erde
entgegen. Die Jahre an Bord vergingen und keiner aus der Gruppe wurde
auch nur einen Tag älter. Es geschah natürlich das gleiche
Prozedere wie auf der Hinreise: Die Gruppe musste in
die Schlafkammern, dann durchflogen sie die Zeitschleife und gelangten
schließlich in ihr eigenes Sonnensystem, wo es mit
Hypersuptinar-Geschwindigkeit nur noch ein kleiner
Katzensprung bis zu ihrem Heimatplaneten war. Doch blieb Lyr zur
Erde der Menschen in einem gebührenden Abstand. Auch er wusste,
dass die Menschen zumindest technisch in der Lage waren, die Umgebung der Erde
zu überwachen. Nicht auszudenken, wenn sich Lyr mit seinem
riesigen Raumschiff, der Surenech, im Orbit der Erde aufhalten würde.
Laut Befehl seines Schöpfers, seiner Heiligkeit,
des Heiligen Xarmax, hatte er alles zu tun, um nicht entdeckt zu werden. So
positionierte Lyr die Surenech auf die dunkle Schattenseite des
Erdtrabanten, dem die Menschen den Namen Mond gegeben hatten. Von dort aus
würden dann die Menschen mit den neuen Tarn-Shuttles zu ihrem
Planeten gebracht werden.
Kapitel 28, Der Abschied
Anfang und Kapitelübersicht
© 2012 by Peter Althammer
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