Im Jahr 1541 fanden sich auf Geheiß Kaiser Karls V. in der Neuen Waag am
Haidplatz in Regensburg Theologen und Philosophen zum
Regensburger Religionsgespräch
zusammen. Der Kaiser wollte eine Einigung zwischen Protestanten und
Altgläubigen, um die Unterstützung aller Fürsten gegen die Türken zu haben.
Herausragende Persönlichkeit bei den Protestanten war der Reformator und
Philosoph
Philipp Melanchthon
und auf der altgläubigen, katholischen Seite der Luther-Gegner
Johannes Eck.
Sie tagten vom 5. April bis zum 22. Mai 1541 und erzielten zunächst eine
Einigung.
Diese wurde jedoch später von Rom und auch von den Protestanten abgelehnt.
Damit war die Chance zur Überwindung der Kirchenspaltung vertan.